Donnerstag, 17. Juni 2010
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So. Man könnte sich fragen, ob unser Prügel-Mixa in der psychiatrischen Klinik in der Schweiz, wo er seelisch von ungerechtfertigten Vorwürfen gesunden sollte, medikamentös falsch eingestellt wurde.

Fakt ist jedenfalls, dass er guerillamäßig das Augsburger Bischofspalais besetzt hält wieder bewohnt und zurücktreten will von seinem Rücktritt.
Ein Fegefeuer sei es gewesen, ließ er verlautbaren. Dass seine Seele zu läutern sei – vor oder nach dem Tode – möchte ich stark anzweifeln, aber in der Tat:

Wie kann es angehen, dass ein Mann Gottes wegen Lappalien wie Körperverletzung, schwerer Körperverletzung, Misshandlung Schutzbefohlener und Veruntreuung zum Rücktritt getreten gezwungen werden kann? Unerhört.

Dass selbst Ex-Papst-DJ Pater Eberhard von Gemmingen ihn einen „kranken Mann“ nennt, ist nur bedingt amüsant, denn man möchte raunen: Ihr Kasper doch auch. Alle.

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So. Die Schweiz wird Weltmeister, O. Rehhagel O. Hitzfeld wird vermutlich ganz bald ein Denkmal gesetzt und ich fliege aus unserer Tipprunde - spätestens nach der Vorrunde. Ich verrücktes Huhn liege mit meinen weltfremden Tipps (England gewinnt gegen die USA, Frankreich gegen Uruguay, Italien gegen Paraguay, Portugal gegen die Elfenbeinküste und nunja – Spanien gegen die Schweiz) eben nicht knapp daneben sondern kilometerweit.

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So, Jahr. Fast Halbzeit. Ich warte immer noch auf ein „Peng“. Ich wär bin schon lange soweit.

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Momentaner Rhythmus des Fräuleins:
Schlafen-Arbeiten-Fussball-Schlafen-Arbeiten-Fussball usw.
Dazwischen reicht es gerade noch für Bier kaufen und Körperpflege. Im Morgengrauen Am frühen Morgen verlässt das Fräulein ihr Refugium, um zumeist etwa 12 13 Stunden später dasselbe wieder zu betreten. Wie ich es vor nicht allzu langer Zeit noch ohne morgendliche Doppelration dreifachen Espressos geschafft habe, überhaupt das Haus zu verlassen, ist mir nicht mehr ganz klar.

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Aber es gibt auch Positives zu vermelden:
Heute ist endlich der letzte Tag dieses scheusslich warmen, endlosen Frühlings und der Sommeranfang fällt dann wettermäßig wie von unserem Herbstblogger ersehnt aus.
Somit wird das am Montag stattfindende Fête de la Musique bibbernd statt schwitzend (von Anderen) begangen und das Fräulein muss sich nicht grämen, dass der eigens dafür avisierte 2-tägige Urlaub ersatzlos gestrichen wurde.
Ebenso wie die freien Tage, die sie mal wieder an den geliebten nordwestlichen Elbstrand spülen sollten.

Ganz hervorragend. Bin mir noch nicht ganz klar, wie mein Karmakonto so in die Miesen rutschen konnte.

(P.S. Dass ich - trotz extremer Abneigung gegen hysterische Menschen und schrille Stimmen - heute wieder mustergültig gelassen und geduldig blieb bei meiner nervtötenden, denkfaulen, beratungsresistenten, nixblickenden bemühten Hamburger Kollegin (wie schon seit Wochen Monaten), muss doch jetzt mal Karmapunkte bringen. Echt.)