Mittwoch, 3. Dezember 2014
+ Sie kennen das vielleicht -
ich nicht so.

Vertrauen, Gefühle, Bums-Mauer-offen, alles nur - um mich als Mensch zu fühlen. Heimisch zu werden als Eigentlich-Alien. 17,567 Jahre Arbeit.

Wofür? Ich habe mich verliebt, vertraut, Beziehungen aufgebaut, die Bestand haben über Jahre. Und dann?

Tritt mir jemand in's Gesicht. Jemand, den ich geliebt habe und vor dem ich keine Geheimnisse hatte. Weil ich nur ganz oder gar nicht kann. Beim Vertrauen.
Und ja, ich weiß, dass dann Wut angezeigt ist und nicht Zweifel.

Aber ICH habe erlaubt, dass Menschen mein Gesicht sehen. Es gäbe nichts, wenn ich nicht gewollt hätte.

Und jetzt will ich grad nicht mehr. Und zweifle, ob sich der Schmerz lohnt. Ich weiß, dass es so ist. Aber ich fühle es grad nicht. Und ich bin wütend, dass ein Mensch das mit mir anrichten kann, nachdem ICH fast 20 Jahre darum gekämpft habe mit mir, fühlen zu können. Und zu dürfen.



Montag, 28. April 2014
+ Wenn ich
eine Frau heiraten würde, dann vermutlich dieses zauberhafte Wesen.

Diese Stimme krabbelt in jede Hautfalte.



+ Kann man mal machen
Spielfreudige Altpunker in der Fabrik (shame on you Hamburg - ausverkauft kriegen die Berliner mehrfach hin und ihr? Pfft.), Hamburg einmal quer und längs zu Rad, Sommersprossenzuchtwetter, leichtes Herz und flauschige Optionen, leckeres Essen und entspannt-spannende Stunden, all das am besten schräg und wider jede Wahrscheinlichkeit mit der seriösestmöglichen Begleitung - und zum Abschluss ein Sonnenuntergang am Strand mit Aussicht auf entkrampfte Öffnung: Danke allseits für ein zauberhaftes Wochenende.

Die Aussichten sind weiß getüpfelt; das machen wir sehr gern wieder.



Donnerstag, 24. April 2014
+ Und dann ...
einfach loslassen. Und spüren, wie der Krampf sich löst. Wie alles ruhig und entspannt wird. Und wie sich der Herzschlag und die Nervenvibrationen verlangsamen, wenn man ohne inneren Furor, ohne im-Kreis-gehen und denken einfach langsam die Finger öffnet und herausrieseln lässt, was rieseln kann und möchte.

Dinge und Gedanken und auch Menschen sein lassen, gehen lassen ohne Panik. Ich hab mein halbes Leben gebraucht, um das zu lernen. Und selbst das kann ich akzeptieren, rieselnderweise...



Freitag, 28. März 2014
+ Aber.
Ja. Völlig richtig. Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.
Aber wenn.
Ja, auch. Die meiste Zeit müssen doch die Gedanken ungehört verhallen im eigenen Raum. Das Echo, der Widerhall muss doch - oder nicht?
Aber, hast du?
Nein. Nichts gefunden, nicht zu mir selbst, nichts adäquat Anderes. Nein. Und auch nicht die Worte, die dechiffriert Aufschluss geben könnten.
Das Einzige, was ich - mal wieder - mit Sicherheit weiß: Alles wiederholt sich. Warum, wieso, weshalb, welche Karten hat man selber im Kreisel und warum spielt man sie vielleicht einfach nicht aus?
Keine Ahnung. Es muss doch mal möglich sein, der Dingen Grund und Antzlitz näher zu sein, Hergott noch eins.

Zeit verbracht, nicht genutzt.

Aber wir...
Wollen nicht mehr zurücksehen, ja. Wir wollten im Moment leben. Leidlich missglückt das krude Experiment, ja?

Ja.

Aber - also?
Umsortieren. That's it. Vielleicht diemal auf ... was Anderes. Etwas, das uns zufriedener sein lässt. Und nicht zuviel erwarten.

Aber? Wenn und Aber.



Freitag, 21. Dezember 2012
+ Frag mich doch
warum, aber im Moment ist das hier das häufigste, was ich bei diversen Musikhörstationen ansteuere:

"See for 10 long years I've been hustling around.
Tryin' to wash the sins and sweat from my brow.
Just trying to find a better life for me and my own.
Just some rest for these tired working fingers.

But nobody never gonna tell you the way.
You gotta figure it out boys.
And suffer the rain, and the fools in the night, and the heat of the day.
When all you ever really wanted was for someone to understand.

And I lit a fire that wouldn't go out.
Until it consumed the walls and roof of this house.
Until all I remember was burning away.
And all I remember, you're burnin' away.
Well don't you take it so hard and baby don't you cry.
You cross your hard heart and hope to die.
Don't you tell me no more lies, you lied all the time.
Don't you tell me no more lies, you lied every night."


Ansonsten: Alles gut. Sie kennen die Floskel.
Ich bin jetzt jedenfalls erst mal weg. Das ist gut. Wirklich. Vielleicht ist es da, wo ich hinfahre, genau so ruhig und entspannt, wie ich hoffe. Die Bilder machen Mut.

Wunderbare Weihnachten allen, die hier noch rübersurfen und schöne, ruhige Tage wünsch ich.