Donnerstag, 17. Februar 2011
+ Kurzgekochtes
Prag ist toll. Nein. Prag ist wunderschön und wenn Sie da mal hinmöchten: Machen. Mit einem guten Stadtführer (wir hatten den von Time Out) bewaffnet, lassen sich die zahlreichen Touristenfallen umgehen und kleine Perlen finden. Wir sind 2,5 Tage kreuz und quer und noch einmal kreuz durch die Stadt gelaufen und hatten immer noch nicht genug. Tipps: Das Restaurant Noi ist schön + günstig + brechend voll, das Essen saulecker, die Kellner aufmerksam, rauchen gestattet (wie in sehr vielen Restaurants) und als wir da waren (Freitag-Abend), gab es sogar einen Live-DJ.
Und: Das Brauereihotel U Medvídků der gleichnamigen Minibrauerei mit angeschlossenem Restaurant und kleiner Kneipe mit Mitropa-Charme - dafür bekommt man aber das leckere, süffige, selbstgebraute OldGott in diversen Stärken und das "X-33" - das angeblich stärkste Bier der Welt mit 12,6 % - kann man dort verköstigen und bei Gefallen auch Flaschen mitnehmen. Aber Vorsicht: Das zweitstärkste Bier auf der Karte mit 10,6 Umdrehungen kostete exakt dasselbe wie jedes normale Bier mit 4-5. Zweimal gucken, sonst ist der Abend günstig, aber kurz.

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Proteste, Verletzte, Tote - Tage des Zorns
Bahran, Lybien, Jemen, Algerien, Iran. Die Liste wird nicht kürzer; meine Hoffnung wächst aber nicht, dass man irgendwann sagen können wird, die Toten wären nicht umsonst gestorben.
Bei uns wichtig dieser Tage: Guttenboy axolotlte sich seinen Doktor. Boah. Wahnsinn. Wichtig. Echt? In einem Staat, in dem jeder schmierige Parteispendenlügner im Amt bleibt, hält das jemand für wichtig?
Merkel lehnt es ab, Flüchtlinge aus Lampedusa aufzunehmen, begrüßt aber fleißig weiterhin "friedliche Demokratiebewegungen". Sowas wäre wichtig, geht aber so schön in unserm typisch deutschen "Klein-Klein"-Parteiengewäsch unter, wie es sich diese verl*genen B*starde nur wünschen können. Prima macht ihr das, deutsche Medien - weiter so.

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Samstag das erste Mal beim Nordderby in Hamburg. Bin gespannt. Wenn wir trotz Pizarro-Ausfall so viel Dusel haben wie Pauli, reicht mir das.

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Weil ich auf diesen Winter noch weniger Lust hatte und habe, ziehe ich das Frühjahrsfasten mal vor. Ab nächster Woche also bitte keine Essenseinladungen mehr. Danke.

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Mir geht's gut - auch wenn ich einige(s) doch schon vermisse. Auch und gerade die verpönte "Berliner Schnauze". Und was freu ich mich auf meinen ersten Hamburger Frühling.

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Im Moment reicht es mal wieder nicht zu viel mehr als arbeiten und ein bisschen drumherum. Ich hoffe, das renkt sich noch besser.