+ So.
Das Angebot liegt auf dem Tisch und ist gut.

Und HH will eine Entscheidung innert 3 Tagen. Und das mir, die ich bei jeder mittellangen Speisekarte schon 20min für eine Entscheidung brauche und damit Mitmenschen an den Rand des Wahnsinns und des Hungertodes getrieben habe gern Sachen sacken lasse, im Geiste ausgereifte Pro-/Contra-Listen erstelle, die mir lieben Mitmenschen um Rat ersuche und allgemein weitreichende Entscheidungen gerne richtig treffe. Das werden kurze Nächte.

Wie machen das Menschen, die sowas "aus dem Bauch entscheiden"?

So oder so: Freitag wird sich zeigen, ob Segel gesetzt werden.

So.



"Innert" - da ist doch was faul.
Das sind keine Hamburger, das sind Schweizer.

Das mein lieber Herr nnier, kam von mir. Rettet mir Altes und die wunderschönen Dialektwörter sag ich da nur.
Innerhalb - pffft.

Im Übrigen trägt das nicht zur Problemlösung bei. *strengguck
Und nein, da ist nichts faul.

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Was spricht denn - aus dem Bauch heraus ;-) - für Hamburg, was für Berlin?

Für Hamburg:
- wollte ich immer schon mal wohnen
- sehr gutes Jobangebot vs. Stellenlosigkeit ab 01.12. in Berlin (allerdings ist die Stelle sofort anzutreten in HH, das macht es kniffelig)
- wenn ich es jetzt nicht mache, mache ich es vielleicht nie mehr

Für Berlin:
- einige Freunde und die Familie wohnen hier in der Kante
- eigentlich fühl ich mich hier nach langer Eingewöhnungsphase mittlerweile ziemlich wohl
(- die eigene Angst, respektive altersbedingte Unflexibilität bei derart weitreichenden Dingen)

Es sind unter zwei Stunden mit dem Zug oder drei per MFG. Das ist nicht weg, dieses Berlin. Selbst ich bin ab und zu für Ausstellungen da.

(Die Gerüchte hörte ich, allein mir fehlt da ein Beweis.)

Ja.

Außerdem "kennen" Sie schon einige Blogger da in diesem Hamburg, vielleicht zeigt der/die ein oder andere mal eine der Kaschemmen und Konzertbühnen oder fährt gar mal mit Ihnen Boot. Und Ihre Freunde und die Familie kommen Sie bestimmt auch besuchen.

Falls Sie sich gar nicht entscheiden können, können wir ja Kopf oder Zahl spielen. Wenn Sie dann insgeheim die Münze lieber nochmals werfen wollen, wissen Sie Bescheid.

Guter Punkt,
das mit den BloggerInnen. Erleichtert das analoge Ankommen ungemein, wenn schon virtuelle Nachbarschaft da ist.

@ Mark: Meine Mutter hat mich immer vor Internetbekanntschaften gewarnt!

Ja, das ist ein Punkt. Man darf virtuelle Nachbarschaft aber nicht mit tatsächlicher verwechseln.

@arboretum:
Das Zweite ist mal ein guter Test des Bauches. Münze nehmen und sich fragen, welche Seite einem lieber wär.

Ansonsten: Danke mal an alle für die Hilfe bei der Entscheidungsfindung.
Es ist ja nicht so, dass da neue Aspekte auftauchen, aber an den Argumenten die fallen, erkennt man dann doch - ein wenig - wie andere Menschen wägen und gewichten.

Wenn Sie gar nicht weiterkommen, stimmen wir dann einfach für Sie ab. ;-)

Ähem. :)

Das hätte den unschlagbaren Vorteil, dass Sie immer auf die blöden Blogger schimpfen könnten, egal ob Sie nun in Hamburg oder in Berlin in einen Hundehaufen treten. ;-)

Frau Damenwahl hat uns übrigens schon einige Male abstimmen lassen (OK, das da war ein Scherz). ;-)

:-)
Bei den drei Mitlesern hier, hätte eine Umfrage ja nicht sehr viel Gewicht...
Im Scherz geht sowas natürlich.

Unterschätzen Sie mal Ihre Leser nicht. ;-)

Das sind bestimmt mehr als drei. Außerdem würden wir natürlich alle mehrmals abstimmen.

Fairerweise müsste man natürlich vorher bei den Massen an Lesern die Herkunft eruieren. Wenn das überwiegend Elb- oder eben Spreekinder sind, wäre das Ergebnis jeweils wohl etwas verzerrt. ;)

Es hat natürlich einen eigentümlichen Reiz, solcherlei Entscheidung basisdemokratisch von mir größtenteils unbekannten Menschen treffen zu lassen, dochdoch.

Herr Mark, Frau Damenwahl und ich wohnen weder in der einen noch in der anderen Stadt. Wir schaffen somit die Qualifikation für die Teilnahme an der Abstimmung spielend. Es finden sich bestimmt noch ein paar andere Leser, auf die das zutrifft.
Herr Kid darf halt nur mitmachen, wenn sich auch Herr Mek beteiligt, der ist schließlich von Hamburg nach Berlin gezogen.

(allerdings ist die Stelle sofort anzutreten in HH, das macht es kniffelig)
Aber nicht unmöglich. Fristlos ist für den AN eher mit geringem Risiko verbunden. Gerade wenn's nur wenig Tage sind.

Das wiederum verstehe ich grad nicht.
(Könnte an mir liegen.)

Ich dachte Sie hätten da ein juristisches Problem zeitig aus dem aktuellen Arbeitsverhältnis raus zu kommen ...

Achso - ja, so hätte man das auch verstehen können.
Nein, das ist nicht das Problem - es würde zwar alles sehr hektisch, ist aber irgendwie machbar.

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Lassen wir zu dieser existenziellen Frage
doch mal Max Goldt zu Wort kommen: Mich haben die muskulösen Tentakeln des Wohnsitz-Krakens vor einigen Monaten von Berlin nach Hamburg geschleudert, und es ist kein großer Unterschied. Stadt ist Stadt. (...) Denn heute könne man auch in Ulm In-Öle und Herrenstrapse kaufen und Kaffee, der nicht Kaffee heißt, trinken. Überall läuft der gleiche Schnulli ab.

Aber was macht man nun mit dieser Erkenntnis?

Anderswo ist auch nicht anders. mitnehmen.

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Wenn das Hamsterrad wieder rollen soll ist die Frage doch schon beantwortet oder nicht?

Jein, das dreht sich ja in Berlin auch wieder - irgendwann, wenn was Passendes gefunden ist.

Aber das kann dauern, oder? Und Sie meinten ja, Sie wollten schon immer einmal in Hamburg wohnen, und wenn Sie es nicht jetzt machten, dann wohl nie. Außerdem hindert Sie ja nichts daran, später wieder nach Berlin zu ziehen (es sei denn, Sie treffen plötzlich in Hamburg die große Liebe - aber dann wollen Sie vielleicht eh nicht mehr zurück).

Sie wollen mich wirklich nach Hamburg verfrachten - oder? ;)

Sagen wir es mal ganz vorsichtig: Mein Bauch hat sich entschieden, spruchreif ist das aber noch nicht, deswegen gibt es noch keine Auflösung.
Insofern können wir jetzt auch die Umfrage machen. :-)

Bei Bedarf schüttele ich Ihnen auch gerne ein paar Gegenargumente aus dem Ärmel beziehungsweise welche, warum Sie unbedingt in Berlin bleiben sollten. :-)

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