fehlen einem die Worte. Weil man sie alle weggeredet hat in einer sehr anstrengenden Woche, mit viel, sehr viel Reden.
Dann muss ich ins Warme, ins Wasser, immer. Kerzen, Ruhe, Wein, vielleicht ein leises Gespräch, oft nicht.
Das Weiche, Beständige, in dem man sich auflösen möchte, Teil werden, das immer und einzige dann, das beruhigt, glättet, über die wilden Wogen des Daseins sanft fließt und sachte alles mit fortnimmt. Die ungezählten Gedanken, die guten, die schlechten, die zuviel Gefühle, das sich Fragen, alles. Am Ende ist man in mehr als einem Sinne gereinigt. Und entlässt das jetzt schwere Wasser in die Dunkelheit, leichter.
Und dann kann man schlafen, leichter. Schlafen Sie gut.
lorilo am 10. April 2010, 02:46
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