+ Der ewige Stachel
Mehrere Gespäche und Verhandlungen zwecks eines neuen Jobs führen ist das eine.
Sich erstmal selbst entscheiden müssen, ob man dafür seinen Lebensmittelpunkt in eine Stadt verlegt, in der es nichts gibt, außer "Sehnsucht und Möwen" ist schwierig genug, wenn man Berlin liebt - was ich tue.

Aber einem abschließend klärendem Gespäch über die Details mit einem persönlich bekannten CEO gegenüber zu stehen und statt dessen am Nachmittag einen Anruf vom president* aus New York zu bekommen und plötzlich ein "jobinterview" führen müssen, ist was ganz, ganz Anderes und möglicherweise hab ich das ob meiner Nervosität versemmelt. (Wir haben viel gescherzt und am Ende, vor der Verabschiedung hat er laut gelacht - aber heißt das was?)

Tja, es ist ein guter Job. Und ich will ihn haben, unbedingt, soviel kann ich verraten. Jetzt heißt es wieder warten auf interne Beredungen. Wie ich das hasse - ich mag Klarheit. Zumal es in 15 Tagen losgehen soll.

(Denken Sie sich an dieser Stelle einen Seufzer und wenn Sie mir nicht völlig ungewogen sind: Schicken Sie mal eine Runde kleines Mitleid. Ich bin für diese Leistungs- und Ellbogengesellschaft nicht geboren.)

* Das ist weniger als ein CEO, aber verdammt wichtig.



An der Elbkant kann man auch recht gut einfach die Beine baumeln lassen und die Ellbogen dazu gebrauchen, sich selber abzustützen.

In meiner Welt sind die ja auch genau dafür da. Und dafür, etwas gescheit zum Mund zu führen, ohne vollständig lächerlich auszusehen. Aber nicht, um sich damit durch's Leben zu schieben. Auch nicht - das sei nochmal betont, um damit fiese Fahrradstürze abzufangen.

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Ich drücke Ihnen die Daumen. So doll wie es die Frakturen zu lassen!

Das finde ich reizend, danke. Sollte es denn nun klappen hoffentlich, erbiete ich mich im Gegenzug Ihnen dann live ein Bier zu halten an der Elbkant. Weiterhin gute Genesung!

(Heißt das bei Getränken eigentlich auch füttern? Oder tränken? Oder ein Fall für D. Adams?)

Tränken. Übertreibt man, dann heisst es ertränken;-)

Ich freue mich, wenn Sie hier aufschlagen. Echt!

Danke Herr cabman, da freue ich mich doch gleich noch ein bisschen mehr. Herr Kid hat zwar mit fast allen Mitteln versucht, mir das auszureden, aber wenn es um Sturheit geht, kann ich es ja wohl locker mit den Hanseaten aufnehmen. Und ein freundliches "Willkommen" kann man als kleines, schüchternes Fräulein Neuzugang immer gebrauchen.

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