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Kategorien : Fertig werden müssen mit
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Ach, Leben. Wenn ich nicht so müde wär, sollten wir uns mal unterhalten.
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Oha. Autsch.
Manche Blogbeiträge, zum Beispiel diesen Abschiedsbrief:
"Hamburg, keine Perle" sollte man vor einem Umzug lesen.
"Weltstadt an der Elbe”. Glaubst Du diesen Scheiß wirklich? ()
Du bist bestenfalls das Bielefeld unter den Weltstädten.
(Via dem guten Don Dahlmann.)
Nachtrag: Wenn man dann aber liest, dass der Autor nach
München zieht, kann ich das Ganze nicht mehr ernst nehmen. So finster kann es doch nicht werden.
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Der ewige Stachel
Mehrere Gespäche und Verhandlungen zwecks eines neuen Jobs führen ist das eine.
Sich erstmal selbst entscheiden müssen, ob man dafür seinen Lebensmittelpunkt in eine Stadt verlegt, in der es nichts gibt, außer "Sehnsucht und Möwen" ist schwierig genug, wenn man Berlin liebt - was ich tue.
Aber einem abschließend klärendem Gespäch über die Details mit einem persönlich bekannten CEO gegenüber zu stehen und statt dessen am Nachmittag einen Anruf vom president* aus New York zu bekommen und plötzlich ein "jobinterview" führen müssen, ist was ganz, ganz Anderes und möglicherweise hab ich das ob meiner Nervosität versemmelt. (Wir haben viel gescherzt und am Ende, vor der Verabschiedung hat er laut gelacht - aber heißt das was?)
Tja, es ist ein guter Job. Und ich will ihn haben, unbedingt, soviel kann ich verraten. Jetzt heißt es wieder warten auf interne Beredungen. Wie ich das hasse - ich mag Klarheit. Zumal es in 15 Tagen losgehen soll.
(Denken Sie sich an dieser Stelle einen Seufzer und wenn Sie mir nicht völlig ungewogen sind: Schicken Sie mal eine Runde kleines Mitleid. Ich bin für diese Leistungs- und Ellbogengesellschaft nicht geboren.)
* Das ist weniger als ein CEO, aber verdammt wichtig.
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Fein, fein.
Erwähnte ich nebenbei, dass neben schnellstmöglich Entscheidungen treffen auch warten müssen eine Disziplin ist, die ich nicht so olympiaesk beherrsche wie sonst alles?
In HH sind die Telefonleitungen ausgefallen. Vielleicht. Oder das Internetz. So wird das nix mit den Entscheidungen, Jungs.
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Für arboretum
Soll das Fräulein Lori von Berlin nach Hamburg gehen?
73.68%
(14 Stimmen)
Ja, ja, ja - Hamburg ist doch viel toller. Ich versteh die Frage nicht!
26.32%
(5 Stimmen)
In die Provinz ziehen? Spinnt die? Jobs gibt es auch in Berlin.
Insgesamt: 100% (19 Stimmen)
Angelegt von
lorilo am 2010/11/04 16:13.
Diese Abstimmung wurde am 2010/11/11 16:26 beendet.
(Sie betrachten das jetzt bitte mal als wahrhaft basisdemokratisches Verhalten meinerseits. Wenn hier nur drei Antworten bei rum kommen, wird mir ein Bier ausgeben werden müssen. Hamburg oder Berlin ist mir dann egal. Und nicht vergessen: Jeder nur ein Kreuz!
Wenn hier plötzlich massenhaft Pro-Hamburg-Stimmen auftauchen, obwohl ich maximal 10 Hamburger Blogger je gelesen habe, werde ich ein Wörtchen mit Herrn Kid reden müssen die Wahl und somit die Demokratie in Kleinbloggersdorf für gescheitert erklären.)
Ok, ich bin ja blond. Man kann nicht mehr als einmal abstimmen, hätte ich mir denken können. arboretum ist schuld und für etwaige oben stehende, ähem, Verdächtigungen entschuldige ich mich mal.
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Meine Ganztagesmüdigkeit entpuppt sich heute als emotionaler Kater. Womit bekämpft man sowas?
lorilo am 8. Juli 2010, 16:37
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Fertig werden müssen mit
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Nie schneller reisen, als der Schutzengel fliegen kann, sagt meine M. immer.
Zumindest einer der mir sehr wichtigen Menschen muss einen unsichtbaren Rennfahrer an seiner Seite haben.
Soviel Glück auf einmal verbraucht. An meiner völlig gefassten Reaktion merke ich den elementaren Schock. Nein, nicht
was wäre, wenn denken. Dankbar sein, dass es nicht ist.
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Das hat doch System. Mir macht ihr nichts vor.
29 Grad, jedes einzelne perfekt heute, die Sonne mal blinzelnd, mal strahlend, dann wieder rücksichtsvoll kurz hinter den schattenspendenden Wolken, ein freier Tag für's Fräulein, perfekt gemixte Cocktails zum reinkommen, furchtbar liebe Anrufe und Mails und Briefe und wunderdufte Geschenke, die ich mir selbst nicht besser hätte kaufen können (Frau Smith in
verbaler (egal, was die Rezensionen sagen,
ich mag die Scheibe sehrsehr) und
schriftlicher Form, der wunderbare
Herr Zimmermann gleich zweifach, ein altes
Mokkaset, das ich schon als Kind liebte und das perfekt zur neuen Espressomaschine passt - auf dass wir Quatsch wie Espressotassen gar nicht erst anfangen), ein Geburtstagskuchen mit exakt 21+x Kerzchen und ich will wieder gar nicht wissen, woher ihr das alles wusstet.
Und als Krönung heut Abend eine
Überraschung für's Fräulein, von der sie trotz geschickt gestelltester Fragen und Androhung von allem Möglichen immer noch nicht mehr weiß, als dass sie in Berlin stattfindet. Und wenn das auch nur ansatzweise so toll passt, wie alles bisher heute - wird das einfach großartig.
Schlingel ihr. Ich weiß schon, was das soll: Dem Fräulein die natürliche Geburtstagsunlust nehmen und ihr Herzchen bis zur Infarktgrenze erfreuen.
Klappt. Wie schön.
P.S. Wie ihr allerdings das
Finanzamt noch dazu gekriegt habt, mir heute den erfreulichen Bescheid schriftlich zuzustellen, das will ich vielleicht lieber gar nicht wissen.
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Abteilung: Wie Dinge passieren können, die eigentlich nicht passieren können #1
Das Fräulein sucht - im Gegensatz zur Masse der Deutschen - keine Ärzte auf. Zumindest nicht freiwillig und wenn es sich vermeiden lässt. Sehr nützlich erweist es sich bei solch Naturell, wenn man einen Drogenmischer zur Hand hat, der einem auch Verschreibungspflichtiges besorgt und man auch genügend medizinische Ahnung besitzt, zu wissen,
was man sich besorgen lassen sollte. Demzufolge ist mein Ärzteschnitt auf ungefähr 2-3 Besuche per anno gesunken - da zumeist schmerztechnisch bedingt - auch meistens in Notversorgungseinrichtungen.
Wie kann es also passieren, dass das Fräulein doch zum Arzt geht?
Ich will Sie nicht weiter auf die Folter spannen: Wenn gemeinerweise ein Auge, das am Vorabend nur durch leichten Schmerz und leichtes
Suppen auffällig wurde, plötzlich so zuschwillt und dermaßen jesusmäßg schmerzt, dass man nur kollegial mit den Ohren schlackern kann - zwinkern ist nicht mehr.
Langsam verliere ich den Spaß an den Zipperlein. Außerdem sieht das besch... aus, ein gebrochenes Bein hat deutlich mehr Sexappeal.
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Manches, was aussah wie Gold, zerfällt in der Nacht zu Staubteilchen, die nur freundlich beschienen glitzerten.
„Ich mag Enttäuschungen“, sagte jemand vor sehr langer Zeit zu mir, (wer war es noch?), „das Ende der Täuschung.“
Manchmal möchte ich flüstern: Tut das nicht. Nicht, wenn ihr es nicht meint und wenn es nichts bedeutet. Sagt nichts, versprecht nichts und gebt schon gar nicht euer Wort. Nicht, wenn es an Bedingungen geknüpft ist. Ihr werdet die enttäuschen, die dieses Spiel nicht so gut spielen und vertrauen, auf Worte auch. Und die schwer verletzen, die keine Rüstung tragen. Und am Ende ist es ein gebrochenes Wort, auch wenn es nichts bedeutete. Das ist es nicht wert. Dann wollen wir uns lieber nichts mehr sagen. Auch, weil Worte Waffen sind, immer.
Aber ich flüstere nicht mehr, es versteht ja keiner, wenn man leise ist.
Keine Kryptik, keine Erkenntnisse. Außer: Ich finde es unendlich traurig, wenn mir morgens im Sonnenschein jemand in die nachtrotgeweinten Augen schaut und mich dann anlächelt.