Donnerstag, 4. November 2010
+ Fein, fein.
Erwähnte ich nebenbei, dass neben schnellstmöglich Entscheidungen treffen auch warten müssen eine Disziplin ist, die ich nicht so olympiaesk beherrsche wie sonst alles?

In HH sind die Telefonleitungen ausgefallen. Vielleicht. Oder das Internetz. So wird das nix mit den Entscheidungen, Jungs.



+ Für arboretum
Soll das Fräulein Lori von Berlin nach Hamburg gehen?

 
73.68% (14 Stimmen)
Ja, ja, ja - Hamburg ist doch viel toller. Ich versteh die Frage nicht!

 
26.32% (5 Stimmen)
In die Provinz ziehen? Spinnt die? Jobs gibt es auch in Berlin.

Insgesamt: 100% (19 Stimmen)

Angelegt von lorilo am 2010/11/04 16:13.
Diese Abstimmung wurde am 2010/11/11 16:26 beendet.


(Sie betrachten das jetzt bitte mal als wahrhaft basisdemokratisches Verhalten meinerseits. Wenn hier nur drei Antworten bei rum kommen, wird mir ein Bier ausgeben werden müssen. Hamburg oder Berlin ist mir dann egal. Und nicht vergessen: Jeder nur ein Kreuz!
Wenn hier plötzlich massenhaft Pro-Hamburg-Stimmen auftauchen, obwohl ich maximal 10 Hamburger Blogger je gelesen habe, werde ich ein Wörtchen mit Herrn Kid reden müssen die Wahl und somit die Demokratie in Kleinbloggersdorf für gescheitert erklären.)

Ok, ich bin ja blond. Man kann nicht mehr als einmal abstimmen, hätte ich mir denken können. arboretum ist schuld und für etwaige oben stehende, ähem, Verdächtigungen entschuldige ich mich mal.



Mittwoch, 3. November 2010
+ So.
Das Angebot liegt auf dem Tisch und ist gut.

Und HH will eine Entscheidung innert 3 Tagen. Und das mir, die ich bei jeder mittellangen Speisekarte schon 20min für eine Entscheidung brauche und damit Mitmenschen an den Rand des Wahnsinns und des Hungertodes getrieben habe gern Sachen sacken lasse, im Geiste ausgereifte Pro-/Contra-Listen erstelle, die mir lieben Mitmenschen um Rat ersuche und allgemein weitreichende Entscheidungen gerne richtig treffe. Das werden kurze Nächte.

Wie machen das Menschen, die sowas "aus dem Bauch entscheiden"?

So oder so: Freitag wird sich zeigen, ob Segel gesetzt werden.

So.



Freitag, 29. Oktober 2010
+
Nicht in den falschen Hals bekommen:
Gibt es einen Grund nach Hamburg zu ziehen? (Außer einem Jobangebot, das man bekommen hat, weil die Schieflage des Laufrades dasselbe zum Stoppen gebracht hat.)

Hamburg.
Da soll's ja schön sein. Aber mit Kultur haben die es ja nicht so.
Dafür gibt's Möwen. Aber die gibt's hier auch. Und große Böötchen. Die gibt's hier nicht. Und die Menschen, die einem wichtig sind, die gibt es da auch nicht, respektive wohnen die auch schon wieder woanders.

Also?



Montag, 25. Oktober 2010
+ Unmöglich,
Wolfgang Herrndorfers Blog in einem Zug zu lesen, anschließend etwas schreiben zu wollen: darüber, auch über sich selbst, relativierend die eigenen, kleinen momentanen Befindlichkeiten durchkauend. Unmöglich.

Vielleicht - nicht in einem Zug. Aber lesen Sie es. Entgegen ander "Leseempfehlungen" habe ich das Archiv über die Rückblenden und dann Nummern gelesen. Vielleicht ist es auch einerlei.

Ich werde jetzt ein Glas Wein auf ihn erheben und nichts mehr schreiben.



Mittwoch, 20. Oktober 2010
+ Hey Leben
(oder Schicksal, mir doch wurscht) - es kann schon sein, dass du meinst noch ein paar Rechnungen zu deinen Gunsten offen zu haben, immerhin bin ich damals von diesem ca. sehr, sehr hohen Mast in's Wasser gesprungen* und das dazugehörige Boot lag am langen Steg und so und die zwei Totalschaden ohne großartige Kratzer, ich weiß schon und überhaupt habe ich ja nach Jahren des "Leben? Bestenfalls ein Übel, das es auzuhalten gilt" mittlerweile eine sehr gute Einstellung und so und ringe mich die allermeisten Tage dazu durch zu denken: "Es wird schon alles gut, irgendwie**" - aber hey Leben - muss du mir das in unregelmäßigen Abständen so gründlich verunmöglichen vermiesen? Hm, Leben?


*Ich war 16 und somit ja noch unsterblich.
** Also die Einschränkung sei einem ja wohl noch gestattet.