Freitag, 23. Juli 2010
+ Es gilt.
Und gilt. Und gilt.

Die Wahrheit jedoch ist,
daß die übervolle Seele sich bisweilen in eine völlig leere Sprache ergießt,
denn niemand von uns kann jemals das wirkliche Ausmaß seiner Wünsche, seiner Gedanken oder seiner Leiden ausdrücken;
und die menschliche Sprache gleicht einem zersprungenen Kessel,
auf den wir krude Rhythmen wie für Tanzbären trommeln,
während wir uns danach sehnen, eine Musik zu machen, bei der die Sterne schmelzen.


P.S. Ihr könnt mich jetzt abholen kommen; es ist soweit. Ich sagte ja, wenn es soweit ist, dann - ja. Habe gerade mehr als dreißig Minuten (davon ~ 15 min Werbung) Minuten eine romantische Komödie geguckt. Nichts gegen Romantik oder romantische Filme, aber mit "Ich lasse mir mein ehemals bezauberndes Lächeln ins Gesicht meißeln - Meg Ryan" - das ist gruselig.
Das Einzige, was mich jetzt ansatzweise versöhnte vor dem Ausschalten war, dass der Nebendarsteller die "Aria da capo" aus den Goldberg-Variationen spielte.

P.P.S. "Du warst mein Licht heute", sagte sie. Ja, auch Karmapunkte. Man könnte auch einfach sagen: Einem unbekannten Menschen in einer Notlage geholfen.




+ Abteilung: Sich über kleine Dinge freuen können
# 1: Die Abwesenheitsnotiz im Mailprogramm einstellen. Reinschreiben: "Mails werden weitergeleitet und bearbeitet", eine Weiterleitung so einrichten, dass man auch gar nicht auf die Idee kommen kann, sich von dem Kram was anzugucken.





+ Dreimal
dürfen Sie raten an wen und warum ich beim neuesten Strübingschen Quickie denken musste.



Richtig. Wenn derjenige auch noch derart viel Bier konsumierte, wäre die Ähnlichkeit verblüffend.