+ Fastrekord
7,5 Liter Wasser heute. Die letzten 2 allerdings größtenteils pornoesk während des Trinkens neben den Mund fließen lassen auf den erhitzten Körper. (Ein Hoch auf großflächige, saugfähige Badetücher, die das Ankleben des Körpers am Lieblingslederstuhl verhindern.)
35 Grad im Schatten ist ein Witz. Wir sind in Berlin. Die Temperatur in engeren Straßen beträgt um die 45 Grad, der Wind, der hindurch fegt verschlimmert alles nur.

Trotzdem - trotz 9h im Fräuleinbüro mit 30 Grad Einstiegstemperatur um 9 Uhr morgens, keinem Lüftchen tagsüber - trotz 6 geöffneter Fenster und noch 7 Grad mehr beim Feierabend: Ich mag den Sommer. Selbst wenn alles klebt und ächzt. Körper, die nur noch frei sein, abwerfen wollen, sind mir lieber, als vermummelte Gestalten, die sich selbst zur allernächsten Nähe nur in Decken hüllen.

Und: Ich mag leckeren Schweiß. Männerschweiß. Ich mag riechen. Scheiss auf Deos und Parfums und Aftershave. Im Sommer bewährt sich der Mann, der an meiner Seite bleiben will. Ich rieche gut ohne alles. Idealerweise tut er das auch. Selbst nach einem solchen Tag. Pur.




Auch olfaktorisch
Genußweib.Wie natürlich.

Das ist doch kein partielles Spiel. Ganz oder gar nicht.

Recht geben
muß ich Ihnen. Das war überflüssig. Also ohne olfaktorisch.

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Aber genau dieses Riechen macht Straßenbahnfahren derzeit eher unerträglich. Vor allem weil auf meinen Lieblingsstrecken auf klimatisierte Bahnen verzichtet wird und so literweise schweiß durch die Wagen schwappt. Schön aber: Diese langen Abende im lauwarmen Draußen, man möchte gar nichts anderes mehr.

Diese langen Abende im lauwarmen Draußen, man möchte gar nichts anderes mehr.

Ja. Wollte ich nie.

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Heute nacht auch in meiner Wohnung noch lange über 30 Grad, da wünsche ich mir schnell einen schönen Herbst herbei ;-)

Natürlich. War zu erwarten. Verständlich.
Ich geb Ihnen gleich Herbst! Ich hab doch nicht ein halbes Jahr auf den Sommer gewartet, um jetzt wieder rumzubibbern. Wenn Herbst, dann bitte bei Ihnen. Ich will hier meine 30 Grad. Die nächsten 12 Wochen. Minimum.

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Heute nacht
hat es ja ein bisschen runtergekühlt - auf 29 Grad (oder so). ;-)

So sehr ich den Sommer dieser Tage in Berlin genieße, gestern konnte ich der Versuchung dann doch nicht widerstehen, mit dem klimatisierten Darkmobil noch ziellos umherzucruisen, nachdem ich einen Bekannten nach Schöneberg chauffiert hatte.

Der Nachteil ist: Beim Aussteigen trifft einen dann der Schlag...

Schöneberg. MannMannMann. Da hätten Sie ja mal durchklingeln können, das ist ja bei mir umme Ecke (sogar mal ganz wörtlich, also nicht das berliner umme Ecke, das 7km durch die Stadt meint.) - dann hätte ich Ihnen ein schönes Plätzchen gezeigt, wo man mit einen Erfrischungsgetränk seine Füßchen ins Wasser halten kann. Oder so. Ich bin ganz froh, dass ich unklimatisiert durch den Tag muss - diese schlagartigen Temperaturwechsel kann ich gar nicht haben. Gelitten hab ich gestern nur in der S-Bahn auf dem Heimweg. Habe aber gemerkt, dass das schwitzen gar nicht mehr stört, wenn man schläft. Erfolgsrezept gleich nachts nochmal ausprobiert - einwandfrei geschlafen.

Zum Durchklingeln
war es schon bisschen spät, und morgen müssen wir schon wieder westwärts. Aber beim nächsten Mal melde ich mich zeitig vorher, versprochen. Dann sind wir auch hoffentlich nicht so komplett verplant wie diesmal.

Die Kombination aus Erfrischungsgetränk und Füße im Wasser klingt jedenfalls verlockend. Hach, mehr Zeit müsste man haben.

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Last but not least
Ihr letzter Punkt, die Olfaktorei, ist unabdingbar. Man muß sich gegenseitig gut riechen können, pur, sonst wird das auf Dauer nix.
Sommer ist schön, auch in dieser Hinsicht, sinnlich. Mit offenen Augen und Nüstern unter Menschen flanieren.

Ja, auch wenn man genau dann wieder feststellt, wie wenig Menschen es doch gibt, die man sehr gut riechen kann.

Auf jeden Fall wäre es ein spannendes Experiment, geschlossenen Auges durch ein Nahverkehrsmittel zu schlendern, zu schnuppern und sich den/die auszusuchen, der/die es sein soll für den Rest des Lebens. (Viel besser kann das doch mit den gemeinsamen Interessen/Humor/Weltanschauungen etc. auch nicht passen. Zurück zur Natur.)

spannend,
in der Tat, bliebe doch zu sehen, ob Sie auch unfehlbar auf einem mit Pheromonen eingesprühten Sitz Platz nehmen würden, hihi.

Sie jetzt wieder. In der Tat.

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