Donnerstag, 25. März 2010
+ Jetzt reicht es
jetzt muss ich raus hier aus dem Laufrad. Draußen und vor allem in mir ist so derbe Frühling, man möchte einen Mann anspringen und sagen: "Los! Knutschen jetze!", stattdessen sitzt man in endlosen Besprechungen mit Nerds und spielt Technik-Bullshit-Bingo.

Ich bin dann mal draussen; falls Ihnen flüchtende, panische Männer entgegen kommen wissen Sie, wo ich bin.




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Heute mal wieder etwas Investigatives im Kuschelblog.
Ich mag ja alte, verwitterte Stöckchen, die ich beim Lesen uralter Blogeinträge aufsammele; ich lese nämlich Blogs, in denen ich mich wohlfühle, gerne ganz weit zurück.

So habe ich dann ein beantwortetes Stöckchen gefunden und zwar bei Frau klugscheisser, Frau Stella, Frau kaltmamsell und Herrn Kid.

Das Stöckchen hatte den Namen: 6 kuriose Dinge über mich

1. Ich kann seit ich ganz klein bin, rechts und links auseinanderhalten, verwechsele aber ziemlich häufig Ost und West.

2. Meine erogenste Zone liegt weit von den üblichen Verdächtigen entfernt und wird eigentlich nicht verraten, weil man mich damit immer kriegt. Selbst wenn ich nicht will.

3. Ich streichele und kitzele bestimmte Stellen meines Körpers nachts im Schlaf. Zum Beispiel die Armbeuge, innen, das sieht Augenzeugenberichten nach ziemlich seltsam aus, wenn ich schlafend, mit hochgerecktem Arm und mich selbst kitzelnd, daliege.

4. Ich habe mehrere Idiosynkrasien, was bestimmte Wörter und auch Zahlen angeht, das geht bis zu mittlerem Ekelgefühl. Besonders braune Wörter und Zahlen sind ganz, ganz schlimm. Jemand, dessen Vorname für mich braun klingt, könnte ich nicht küssen. Jemanden, der sächselt, auch nicht. Bei blau zu grün werd ich dagegen schwach.

5. Kinkerlitz-Sonderlichkeiten: Wenn ich mit jemandem zusammen laufe, kann ich nur auf einer Seite gehen; Händchenhalten kann ich nur auf eine Art und nur mit einer Hand, anders fühlt es sich falsch an; ich schlafe nie an der Wand; ich mag es nicht, wenn jemand in der Bahn hinter mir sitzt; in öffentlichen Räumen sitze ich immer Augen zum Ausgang.

6. Ich kann eine Geheimsprache, allerdings nur während des Träumens. Ich rede ab und an im Schlaf, dann wohl sehr viel und in einer Sprache, die noch niemand jemals verstanden hat.

[Als Kuriosum (Plural: Kuriosa, auch Kuriosität v. lat.: curiositas: Neugier) bezeichnet man Personen, Tiere, Gegenstände, Situationen oder Zustände, die auf jede denkbare Art und Weise seltsam, wunderlich, komisch oder skurril erscheinen oder wirken. Das Wesen eines Kuriosums besteht üblicherweise in der Verblüffung des Rezipienten, die durch ungewohnte oder überraschende Abweichungen von üblichen Verhaltensmustern oder Denkweisen entsteht. Ein Kuriosum löst Neugier aus oder befriedigt sie. Auch Gegenstände, Menschen und Tiere, die in ihrer Figürlichkeit auf wunderliche oder verblüffende Art von den üblichen Normen abweichen, werden als Kuriosum bezeichnet.]

Und nein, so richtig kurios finde ich das alles nicht, nur manche Gegenüber und ja, ich könnte die Liste ziemlich lang werden lassen. Das erspare ich Ihnen. Einen schönen Sonnentag allseits.