+ Ihr spinnt doch. Echt jetze.



Ich weiß schon, warum ich lieber zum Buchhändler meines Vertrauens gehe, der hält mir keinen Dreck Schwachsinn Quatsch unter die Nase, weil ich mal was Gutes bei ihm gekauft habe.




Das soll irre sein. Ganz eigener Sound. Stimme einer Generation.

Ich benehm mich ja manchmal wie ..., aber wenn das die Generation ist, deren schwachsinnigemütige "Hauptstimme" so Perlen raushaut:
"Originalität gibt's sowieso nicht, nur Echtheit.", kann ich mit Fug und Recht UND Stolz behaupten: So 17 18 war ich nie.

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Die Frage steht ja drüber:
"Warum wurde mir das empfohlen?" - aber haben Sie auch eine Antwort bekommen?

(DFW - haben Sie denn auch das dicke Buch gelesen, ich bin ja noch dabei ...)

An dem dicken bin ich auch noch dran.
Ich hab zur Einführung ja erstmal alles kleine gelesen, was ich erwischen konnte. Und jetzt hab ich natürlich Angst: Wenn das dicke weg ist, kommt nichts mehr. Ich glaube, dann werd ich richtig traurig sein.

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Besser als umgekehrt (Hegemann gekauft und David Foster Wallace nur empfohlen bekommen). Der ollen Hegemann entgeht man übrigens auch im Buchladen nicht, die liegt dort überall in großen Stapeln herum. Ich hoffe ja insgeheim, dass die Stapel so groß bleiben und es alles möglichst bald die Mängelexemplare werden, die sie im Grunde ja sind.

Ich saß unlängst im Zug neben einem Mädchen, die dieses Buch las. Ich habe mit ins Buch hineingeschaut und mich bald gewundert, wie sie es überhaupt auf bis auf Seite 63 geschafft hatte - das Ding ist stinklangweilig. David Foster Wallace hingegen hat mich sehr amüsiert.

Schrecklich amüsant - aber in Zukunft ohne mich fand ich auch sehr erfrischend und unterhaltsam.

Was das Mädchen angeht - ich denke ja immer in solchen Momenten: Wenigstens lesen sie überhaupt, die jungen Hühner, aber vielleicht ist das auch falsch.

Das war auch meine stille Hoffnung, dass es zu mehr als Axolotl Roadkill und Feuchtgebiete reicht.

Mit den beiden Büchern hätte man schon ein paar Handvoll saftige, gesunde Gehirnzellen zerstört, schätze ich.

Außerdem muss genau hier mal auf Lichtenberg verwiesen werden:
Heutzutage machen drei Pointen und eine Lüge einen Schriftsteller. Oder "Schriftstellerinnen", mag man hinzufügen.

Bei Helene Hegemann ging es auch mit mehr als einer Lüge und ohne Pointe.

Nanana, zwischen einer Lüge und dem Nichbegreifen der (juristischen) Tragweite einer Frage ist doch ein himmelweiter Unterschied. Da soll sich ja Kunst verstecken, hört man.

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