+ Ein Meta-meta-Text: Ich wollte gern
aber jetzt geht es nicht mehr. Nachdem ich ziemlich lang über einem Text gebrütet habe, der mit dem eigentlichen Text für heute zu tun hatte, musste ich quasi per emotionalem Befehl, zu Hause anrufen. Bestimmmte Dinge, auch Daten und Erinnerungen klären; das ist ja schnell abgehandelt, meine Erinnerungen an meine Kindheit kann man abzählen und weil der Meta-Text von Musik handelte, mehr noch von einem Outing des Fräulein L, dachte ich auch wirklich, da sei schnell abzuhandeln.

Und zum Schluss weinte sie und meinte, dass es ihr leid tue. Und dass sie sovieles und sovieles und alles anders machen würde. Und es spaltet mir jedesmal das Herz und ich will sagen: Nein, hör auf, du warst eine tolle Mutter, aber das stimmt nicht. Sie war objektiv betrachtet nicht das Schlechteste, was man so haben kann, aber mich hat sie verkrüppelt und fast in den Tod getrieben. Und heute ist sie die beste M. aller Zeiten, das spaltet mich auch. Ich kann nicht hassen, aber ich kann auch nicht jemanden verdammen, der sich jetzt soviel Mühe gibt.

Und nein, wir wollen nicht mehr zurückschauen, aber an solchen Abenden müsste jemand im Bett liegen, warm und weich; jemand der nicht fragt und der nicht erschrickt, wenn es warm und nass wird an der Brust. Und der die Decke hochzieht und sagt: Schlaf, Liebes.



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